CMD-Behandlung

    Behandlung:

    Ziel der initia­len Behandlung ist es, die belas­ten­de Bisssituation für den Patienten zu ent­las­ten. Dies geschieht mit einer Aufbissschiene.
    Sie wird nach einem genau­en Konstruktionsplan im zahn­tech­ni­schen Labor her­ge­stellt: Sie erhöht einen zu nied­ri­gen Biss, ergänzt feh­len­de Funktionsflächen der Zähne, kor­ri­giert eine Fehlposition der Kiefergelenke, besei­tigt ein Kiefergelenkknacken oder gibt einem Gesicht die feh­len­den Proportionen wie­der. Diese neue pro­vi­so­ri­sche Präzisionskaufläche unter­schei­det sich total von den häu­fig her­ge­stell­ten Knirscherschienen, die in der Regel ohne vor­her­ge­hen­de Diagnose ange­fer­tigt wer­den. Eine Schiene kann falsch sein, wenn der Biss bereits zu hoch ist.

    In die­ser Phase der Behandlung ist es häu­fig not­wen­dig, mit einem spe­zi­ell fort­ge­bil­de­ten Physiotherapeuten, einem Orthopäden oder Hals-Nasen-Ohrenarzt zusam­men­zu­ar­bei­ten, wenn die Ursache der Beschwerden nicht nur im Kausystem liegt.
    CMD Funktionsdiagnostik + Funktionstherapie Zahnarzt Dr. Alexander Oberle MSc

    Wenn sich die Beschwerden gebes­sert haben, ist es das Ziel, dass der Patient dau­er­haft auf die Schiene ver­zich­ten kann. Dazu ist es not­wen­dig, die Eigenschaften der Schiene zunächst auf prä­zi­se her­ge­stell­ten pro­vi­so­ri­schen Zahnersatz und anschlie­ßen­den end­gül­ti­gen Zahnersatz zu übertragen.
    Bei ent­spre­chen­der Diagnose kann das Einschleifen der Kauflächen oder eine unter­stüt­zen­de kie­fer­or­tho­pä­di­sche Behandlung zur opti­ma­len Bisslage führen.

    Wann braucht man als Patient eine Funktionsdiagnostik?

    • Bei einer Funktionsstörung
    • Bei einer sys­te­ma­ti­schen inter­dis­zi­pli­nä­ren Untersuchung und Behandlung einer regel­rech­ten Ganzkörperhaltung
    • Bei Zahnersatz, Totalen Prothesen, Aufbisschienen, Kieferorthopädie, Gesichtsveränderungen und Faltenbildung im Bereich des Mundes.

    Welchen Nutzen bietet die Funktionsdiagnostik?

    Für den Patient: Funktionsanalyse ist für den Patienten wich­ti­ge Vorraussetzung zur Erzielung eines hoch­wer­ti­gen ästhe­ti­schen und funk­tio­nel­len Behandlungsergebnisses. Ästhetik und Funktion ergän­zen sich in der Natur. Sie schlie­ßen sich nicht gegen­sei­tig aus. Deshalb ist Funktionsanalyse auch ein ganz­heit­li­ches Konzept. Dies ist auch Vorraussetzung, für eine evt. Kiefergelenkbehandlung.

     

    Für den Zahnarzt: Bei nahe­zu jeder Behandlungsmaßnahme greift der Zahnarzt in das Zusammenspiel zwi­schen Ober- und Unterkiefer (Okklusion) ein.
    Die Funktionsanalyse ist Risikoerkennung für den Zahnarzt, bevor er im Kausystem Veränderungen an der Okklusion durch Füllungen, Kronen, Zahnersatz oder Kieferorthopädie durch­führt. Computerunterstützung hilft die Befunde zu ord­nen und auszuwerten.