Wissenswertes zur Zahnmedizin
Aphthe:
Bleaching:
Bonusheft:
Empfehlung:
- Erwachsene: 1x jährlich (besser halbjährlich) zur Vorsorgeuntersuchung
- Kinder: halbjährlich zur Vorsorgeuntersuchung

Diabetes:
Nachfolgend einige Tipps zur Zahngesundheit für Diabetiker:
- Achten Sie auf eine gute Einstellung des Blutzuckerwertes
- Betreiben Sie eine gute Mundhygiene
- Erneuern Sie alle 6 Wochen Ihre Zahnbürste
- Essen Sie nach den Zwischenmahlzeiten ein zuckerfreies Zahnpflege-Kaugummi
- Lassen Sie mehrmals jährlich Ihre Zähne in der Zahnarztpraxis professionell reinigen
- Haben Sie Zahnfleischprobleme festgestellt, so gehen Sie umgehend zum Zahnarzt!
Herpes:
Herpes kann nicht ursächlich behandelt werden. Es können nur die Symptome durch Salben, Mundspüllösungen gelindert werden und die Heilung gefördert werden.
Milchzähne:
- Sie sind Platzhalter für die nachfolgenden bleibenden Zähne. Der Zahnwechsel fängt aber erst ab dem 6. Lebensjahr an. Daher müssen die Milchzähne kariesfrei erhalten bleiben
- Kariöse Milchzähne können bleibende Zähne mit Karies infizieren. Deshalb sollten kranke Milchzähne in jedem Fall behandelt werden
- Die Zerkleinerung der Nahrung ist die Hauptaufgabe des Milchgebisses. Nur richtig übereinander greifende Zähne können auch richtig abbeißen
- Nur gerade stehende Frontzähne ermöglichen eine fehlerfreie Aussprache
Der ungezwungene Mundschluss ist nur bei regelrecht stehenden Zähnen und Kiefer zueinander möglich. Nur geschlossene Lippen ermöglichen eine Nasenatmung. Karies im Milchgebiss entsteht wie beim Erwachsenen, wenn die Zähne bakteriellem Zahnbelag ausgesetzt sind. Bereits der erste durchbrechende Milchzahn muss durch die Eltern z.B. mit einem Wattestäbchen gereinigt werden. Besondere Aufmerksamkeit ist den ersten bleibenden Zähnen zu geben, weil der gerade durchbrechende Zahn sehr kariesanfällig ist.
Kariesvermeidung:
Mindestens zweimal täglich Zähne putzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta – eine Kontrolle durch die Eltern sollte auf jeden Fall erfolgen.
Mundgeruch:
Was kann gegen Mundgeruch getan werden?
- Zahnreinigung verbessern!
- Mundspüllösungen mit antibakteriellen Wirkstoffen als unterstützende Maßnahme
- Regelmäßige professionelle Zahnreinigung bei Ihrem Zahnarzt ist notwendig
- Hierbei werden Zahnstein, Konkremente und Beläge entfernt, anschließend werden die Zähne poliert
- Reichlich trinken für erhöhte Speichelbildung
- Rauchen einschränken bzw. einstellen!
- Stimulation des Speichelflusses durch zuckerfreien Kaugummi zwischen den Mahlzeiten und gesunde Ernährung mit vermehrter harter Nahrung wie Karotten, Äpfel und Vollkornbrot
- Sanierung von defekten Zahnfüllungen und überalterten Kronen und Brücken !
Parodontose:
Somit ist es sehr wichtig, die Warnsignale so früh wie möglich zu erkennen:
- Zahnfleischbluten
- Zahnlockerung
- Mundgeruch
Eine bereits vorhandene Parodontitis kann und muss gestoppt werden!
Praxisgebühr:
Rauchen und Zahngesundheit:
Schwangerschaft und Zähne:
Die beste Vorsorge ist eine intensive Pflege durch die richtige Zahnbürste verbunden mit der richtigen Putztechnik. Eine Reinigung der Zahnzwischenräume, die Verwendung einer fluoridhaltigen Zahnpaste sowie mindestens halbjährliche Kontrollbesuche beim Zahnarzt sind wichtig.
Sportverletzungen:
sind eine gute Passform und ein hoher Tragekomfort gewährleistet.

Sollte dennoch ein Zahnunfall passiert sein:
Herausgeschlagene Zähne lassen sich – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen – wieder reimplantieren, vorausgesetzt der Wurzelzement mit der umgebenden Wurzelhaut ist intakt. Deshalb ist auf vorsichtigen, schnellen Transport zum nächsten Zahnarzt zu achten; der Zahn sollte dabei feucht bleiben. Noch besser ist der Transport in einer speziellen Zahnrettungsbox.
Vorsorgeuntersuchung:
Auch Prothesenträger sollten mindestens jährlich zum Zahnarzt gehen. Dies schreiben die Krankenkassen in ihren Bonusregelungen vor. Um Mundschleimhauterkrankungen oder Pilzinfektionen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln, sind bei Patienten mit einer Vollprothese halbjährliche Vorsorgeuntersuchungen ratsam. Auch kann hierbei der korrekte Prothesensitz überprüft werden. Kleine Schäden können rechtzeitig behoben werden.
Weisheitszähne:
In nachfolgenden Situationen sollte der Weisheitszahn entfernt werden:
- Der Weisheitszahn tritt nicht vollständig durch das Zahnfleisch hindurch
- Wenn der Weisheitszahn verlagert bzw. gekippt ist, übt er nicht nur ständig Druck auf den Nachbarzahn aus; häufig entsteht im Zwischenraum der beiden Zähne auch unbemerkt Karies.
Im schlimmsten Fall müssen dann beide Zähne gezogen werden - Zu wenig Platz im Kiefer
Zahnarzttermin für Kinder:
- Wir empfehlen, vor dem ersten Besuch mit Ihrem Kind zu sprechen. Wecken Sie die Neugierde Ihres Kindes auf den Zahnarztbesuch – Sie könnten ihm erzählen, dass der Zahnarzt die Zähne zählen wird, und dass es mit dem Zahnarztstuhl auf- und abfahren darf
- Vielleicht haben Sie auch ein Buch über den Zahnarzt, das Sie vorher zusammen lesen können. Sprechen Sie positiv über den anstehenden Besuch, betonen Sie wie wichtig es ist, saubere und gesunde Zähne und ein hübsches Lächeln zu haben. Vermeiden Sie angstmachende Bemerkungen!
- Vermeiden Sie beruhigend gemeinte Formulierungen wie “Du brauchst keine Angst zu haben, es tut bestimmt nicht weh”. Unser Unterbewusstsein kennt keine Verneinungen: Ihr Kind versteht daher ” Es tut weh — Du musst Angst haben!”
- Fragt Ihr Kind, ob eine Zahnbehandlung weh tut, so antworten Sie, dass die meisten Kinder sagen, es würde nur kitzeln.
- Versprechen Sie bitte keine Belohnungsgeschenke! Gerade Dinge, die sich Ihr Kind möglicherweise sehr wünscht, setzen es bei der Behandlung zu stark unter Druck und erschwert für uns die Zusammenarbeit. Es gibt in der Praxis für die Kinder grundsätzlich eine Kleinigkeit als Geschenk, egal wie wir mit der Behandlung vorangekommen sind. Sollte der erste Termin nicht den Erfolg bringen, so werden wir eben einen weiteren Termin vereinbaren.
Je weniger Aufhebens Sie um den Zahnarztbesuch machen, desto besser.
Zahnersatz im Ausland:
Zahnfleischbluten:
Der Bereich schwillt an, die Gefäßwände werden durchlässiger und schon bei normalem Druck, z.B. Zähneputzen, platzen sie auf und bluten. Wird hier nicht sofort mit gründlicher Mundhygiene begonnen, kommt es zu einer fortschreitenden Entzündung von der Gingivitis zur Parodontitis, die zu Knochenschwund bis zum Zahnverlust führen kann. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass manche Bakterien in den Belägen durch offene Blutgefäße im Entzündungsbereich giftige Stoffe in den Organismus abgeben, die z.B. zu Herzentzündung, Schlaganfall oder Frühgeburt führen können.
Zahnpflege:
Neben der Häufigkeit des Zähneputzens spielt die richtige Putztechnik eine entscheidende Rolle.
Auch bei sorgfältigster Pflege bleiben mit der Zeit an schwer zugänglichen Stellen Reste von Zahnbelägen zurück, aus denen Zahnstein entsteht. Es ist deshalb sehr wichtig, dass der Zahnarzt den Gebisszustand in regelmäßigen Abständen (je nach Situation 3–12 Monate) kontrolliert. Dabei können entstandene Beläge festgestellt und entfernt werden.
Zahnpflege und Saures:
Wichtig: Zähne nicht gleich danach putzen, sonst werden die angelösten Mineralstoffe weggeschrubbt.
Zahnsteinentfernen:
Zahnschmerzen und Selbstbehandlung:
- Vermeiden Sie örtliche Wärme, Alkohol, Kaffee/Tee und Nikotin, weil sie die Schmerzen letztlich verstärken
- Rezeptfreie Schmerzmittel mit den Wirkstoffen Ibuprofen, Paracetamol, Acetylsalicylsäure schaffen vorübergehend Linderung. Speziell bei Acetylsalicylsäure ist aber Vorsicht geboten, da es die Blutgerinnungszeit nicht nur bei Blutern verlängert. Kombinationspräparate mit Zusätzen von z. B. Coffein, Codein usw. sind nicht sinnvoll
- Herausgefallene Füllung: Bereich schonen; Heiße oder kalte Getränke meiden
- Beginnende Schwellung: kalte Umschläge oder Eisbeutel, körperliche Anstrengungen meiden, kein Saunabesuch
Vereinbaren Sie auch bei leichten Zahnbeschwerden auf jeden Fall einen Termin mit Ihrem Zahnarzt! Wird die Ursache nicht beseitigt, kommen Zahnschmerzen sicherlich zu unpassender Zeit wieder.
Zahnschmuck:
Zungen- oder Lippenpiercing:
Zusatzversicherungen:
Zuschussberechnung bei Zahnersatz:
Für besonders aufwendigen Zahnersatz (sogenannter andersartiger Zahnersatz) wurde die Kostenerstattung eingeführt, bei der der Patient die Rechnung über den gesamten Rechnungsbetrag erhält und er sich den Kassenanteil von seiner Krankenkasse erstatten lässt.